Politik und mehr aus Kalletal und Lippe

Aktuelles aus Kalletal und Lippe

Nachstehend finden Sie unsere aktuellen Themen und Berichte.

Staunenswert!

Von Ghana nach Gizeh

Große Füße hat er nun wahrlich nicht, der Kalletaler Bürgermeister Mario H.! Dafür wird sein ökologischer Fußabdruck immer größer: Von Ghana nach Gizeh hastet er durch die Welt, beglückt die Ghanaer mit einer Gitterbox zum Mülltrennen. Und nun also die ägyptische Hauptstadt Kairo, wo er sich weltmännisch auf einem Podium der Weltbank gibt und Fotos von den Pyramiden von Gizeh postet. Was macht er da nur? Urlaub? (ED03122024)

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Gedankensplitter November 2024 (1)

Not-Sitzung des Kalletaler Rates am 28.11.2024

Der BM serviert dem Rat weitere Tröpfchen der bitteren MVZ- Medizin.

KVWL fordert Millionen-Bürgschaft (exakt 1.520.121,20 €) für kommunales MVZ Kalletal an der Ziegelei

„Gewährung einer Rückbürgschaft durch die Gemeinde Kalletal zugunsten der MVZ Kalletal GMBH aufgrund der gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe benötigten Sicherheitsleistung

ist der Titel des einzigen (außer den immer vorgeschriebenen) Tagesordnungspunktes der Ratssitzung am 28.11.2024. (Vorlage 100/2024) Zur Begründung seiner Vorlage fügt der Bürgermeister seinen Ausführungen ein „uraltes Schreiben“ der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe vom 27.11.2023 zur Notbesetzung dieser Zeit der Praxis Langkamp bei.

Er erwähnt aber nicht, dass sich die Versorgung seit Monat 11.2023 ins Gegenteil verkehrt hat.

Welcher Umstand ruft nun diese „Notsitzung“ hervor?

Der weiterhin vorhandene Traum des BM zur Gründung des kommunalen MVZ

Dieses entwickelt sich immer mehr zur Operation am offenen Herzen (mit Narkose durch den BM) der Gemeinde Kalletal. (HB15112024)

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Gedankensplitter Oktober 2024

Millionenprojekt im Dorf des Karnevals, AmMühlenteich 1

Mit der Beschlussvorlage 73/2024 (nachzulesen auf der Internetseite der Gemeinde unter Ratsarbeit) vom 29.08.2024 fordert der Bürgermeister persönlich von zwei Fachausschüssen die Auftragsvergabe für die Genehmigungs-und Ausführungsplanung für eine Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Kalldorf.

Wer das Feuerwehrgerätehaus in Kalldorf kennt, wird sich sicher wundern, denn es gehört zu den Neueren in Kalletal. Weitere Lagerkapazitäten - eine Doppelgarage zum Preis von ca. 90.500 Euro - wurde vom Rat schon im November 2023 beauftragt. Worum geht es nun erneut in dieser Beschlussvorlage für zwei Fachausschüsse?

Es geht um einen (kleinen) Anbau an das Feuerwehrhaus Im Ortsteil Kalldorf. Angeblich sieht der Brandschutzbedarfsplan kurzfristig auch die Realisierung eines getrennten Umkleidebereichs durch einen Anbau vor. (HB29102024)

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Balkongespräche September 2024

Sonntag, der 29. September, 11:20 Uhr

Frühstück bei Lieschen im Wintergarten. Olli-Manfred ist später gekommen. Er hat sich noch das Gelände im Bereich der Straße „Auf der Schafhorst“ angesehen. Nicki Cornelia und Ingbert-Flori waren pünktlich. Ingbert-Flori hat den Heizstrahler angestellt, sonst war es ihm zu kalt. Der ist elektrisch und wird leider noch nicht mit Strom aus der Photovoltaikanlage betrieben. Der Vermieter will sowas nicht bauen. Lieschen hat wie immer ein wunderbares Frühstück gezaubert.

ICE-Bus-Post-kMVZ

Was haben die neue Bahnstrecke Hannover-Bielefeld, der Bürgerbus, die neue DHL-Poststation und das geplante kommunale Medizinische Versorgungszentrum miteinander zu tun?

Olli-Manfred: (aufgeregt) Leute, ich hab‘s euch doch gesagt, dass wir mit unserem Ärztezentrum bei der Ziegelei was Großes für Kalletal schaffen. Das kommunale Medizinischen Versorgungszentrum (kMVZ) ist gegründet (siehe hierzu auch Hintergrundinformation), Geschäftsführung bestellt und Vertreter der Gesellschafterversammlung gewählt.

Klaus-Wolfgang: (nachdenklich) Na ja, ganz so einfach war das aber wohl nicht. Ohne Betrügerei mit eurem Ratskandidaten hätte es ja nicht funktioniert. Und ohne dass der BM und Ratsmitglieder sich selbst in die Vertretung der Gesellschaft gewählt haben, könntet ihr jetzt nichts machen.(HB01102024)

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Gedankensplitter September 2024

Selbstbefruchter?

Auf der Sitzung des Rates der Gemeinde Kalletal am 23.09.2024 stand unter der Beschlussvorlage 80/2024 die Benennung von Vertretern der Gesellschafterversammlung der MVZ Kalletal GmbH zur Abstimmung. (siehe hierzu auch Hintergrundinfos)

 

Oberstes beschließendes Organ der GmbH ist die Gesellschafterversammlung, in der die Gesamtheit der Gesellschaft repräsentiert ist. Ihre Zuständigkeit erstreckt sich auf alle Angelegenheiten der GmbH. Insofern haben die Vertreter der Gesellschafterversammlung schon eine hohe Verantwortung, die Tätigkeit ist anspruchsvoll und setzt einiges an Fachwissen voraus. Das wird im Allgemeinen auch entsprechend in Form von Sitzungsgeldern honoriert. (HB27092024)

 

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Blaupause für Betrug!?

Da kann einem Angst und Bange werden

Am 23. August 2024 schrieb die Kommunalaufsicht des Kreises Lippe an unverkehrt.de.  Wir hatten diese um Prüfung des Sachverhalts bezüglich der fehlerhaften Ersatzbestimmung eines Ratsmitgliedes der Gemeinde Kalletal gebeten. Der Fall hatte ja hohe Wogen geschlagen und wir berichteten mehrfach. Keinesfalls möchten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die interessante und auch höchst erstaunliche Interpretation der Kommunalaufsicht vorenthalten. (ED06092024)

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Münchhausen, die Kneifzange und der Zitronenfalter (Folge 2)

 

Schwindel (Verniedlichungsform für Betrug)  aufgeflogen

In Folge1 haben wir dargelegt, wie unwahrscheinlich es ist, dass der SPD-Fraktions- und Parteivorsitzende und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende angeblich rein zufällig irgendwelche Listen verwechselt haben, die es vermutlich gar nicht gibt und dann die Nummer 17 zur Ernennung als Ratsmitglied gekürt haben.

Wir glauben nicht an solche Märchen, das ist schon vermutlich alles bewusst vom SPD -Fraktionsvorstand organisiert worden.

Wir glauben aber, dass das alles nicht ohne die Mitwirkung und Unterstützung der in dieser Sache Zuständigen in der Verwaltung geschehen konnte, zumal es für diesen Vorgang reichlich Beispiele für die korrekte Bearbeitung in der Kalletaler Verwaltung gibt.

Wir wollen nun in Folge 2 die Rolle des Bürgermeisters (auch als Verwaltungschef für die zuständige Abteilungsleitung) und des Wahlleiters in diesem unlauteren und dubiosen Spiel beleuchten.(das Team von unverkehrt.1608.2024)

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Münchhausen, die Kneifzange und der Zitronenfalter (Folge 1)

 

Schwindel (Verniedlichungsform für Betrug)  aufgeflogen

Es wird immer dubioser in der Gemeinde Kalletal rund um die Beschlüsse zur Einrichtung eines kommunalen Medizinischen Versorgungs-Zentrums.

Vorgeschichte: Der Bürgermeister, die SPD und Bündnis 90/Grüne träumen schon länger von einem medizinischen Versorgungszentrum in kommunaler Trägerschaft mit entsprechenden Sitzen im Aufsichtsrat und dem BM als Vorsitzenden. Ein passendes Gutachterbüro wurde beauftragt und kam zu einem positiven Ergebnis. Selbstverständlich sollte dieses Büro gleichzeitig mit kaufmännischen Aufträgen bedacht werden. Der SPD-Chef schrieb u.a. schon im Vorfeld der Ratssitzung am 21.03.2024: „Diese Entscheidung könnte man auch ohne Übertreibung als historisch bezeichnen“.

Andere im Rat sahen das aber nicht so, durchschauten das mit fragwürdigen Annahmen gespickte Gutachten und zweifelten die vom BM gegenüber der Öffentlichkeit geheim gehaltenen Zahlen an.

Das Ergebnis der Abstimmung im Rat ist bekannt, 16 JA/16 Nein. Ein SPD- Ratsmitglied war (wie schon seit vielen Monaten) nicht anwesend, ein weiteres stimmte mit nein, der BM mit ja. Der Frust war bei den Befürwortern groß. Eine zweite Chance musste her.

Eine weitere JA-Stimme im Rat war unbedingt notwendig. (das Team von unverkehrt.de 11082024)

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Hecker gibt erneute Kandidatur für 2025 bekannt

1.

Wie es scheint, hat ihn noch niemand gefragt. Doch das ficht den Kalletaler Bürgermeister nicht an, er ergeht sich in wortreichen Erklärungen, warum er gerne in Kalletal lebt und arbeitet und natürlich 2025 wieder Bürgermeister werden möchte. Das Ganze lanciert er vor der Abstimmung des Rates über das kommunale Medizinische Versorgungszentrum (kMVZ). Es menschelt ganz doll, seine Melania ist sein ganzer Rückhalt. Ein bisschen nachgetreten wird noch gegen die UKB wegen ihrer Kritik an seinen „Doktorspielen“, aber er gibt sich großzügig und will das nicht überbewerten.

Ach, und es darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass er nicht plane, etwa als lippischer Landrat zu kandidieren oder einen Wechsel in ein Düsseldorfer Ministerium anzustreben… Das soll ein Gerücht sein. Ob ihn niemand gefragt hat?

Mit den „Fragen“ in solchen Angelegenheiten scheint das eh etwas schwierig zu sein. (ED02082024)

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Gedanken zur Ersatzbestimmung eines Vertreters für den Rat der Gemeinde Kalletal

Rasanter Aufstieg von Nummer 17

Die SPD hatte 13 Sitze im Kalletaler Rat. Derzeit 12, da ein Mitglied inzwischen fraktionslos ist.

Der Wahlleiter hat am 02. Juli 2024 bekannt gemacht, dass ein Ratsmitglied der SPD am 24. Juni 2024 auf sein Mandat verzichtet hat. (siehe hierzu auch Hintergrundinformationen)

Als nächstes wäre also die Nummer 14 der Reserveliste in den Rat zu berufen, sofern sie nicht auf ihr Mandat verzichtet.

Falls Nummer 14 doch offiziell nach schriftlicher Anhörung verzichtet, ist Nummer 15 der Reserveliste zu berufen, sofern sie nicht auf ihr Mandat verzichtet.

Falls Nummer 15 auch offiziell nach schriftlicher Anhörung verzichtet, ist Nummer 16 der Reserveliste zu berufen, sofern sie nicht auf ihr Mandat verzichtet.

Falls Nummer16 auch offiziell nach schriftlicher Anhörung verzichtet, ist Nummer 17 der Reserveliste zu berufen, sofern sie nicht auf ihr Mandat verzichtet.(das Team von unverkehrt.de 29072024)

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Gedankensplitter Juli 2024

zum Thema kMVZ in der Ratssitzung der Gemeinde Kalletal am 04. Juli 2024

„Instrumente unserer Demokratie“ war der Titel des Berichtes der Lippischen Landeszeitung zu diesem Tagesordnungspunkt.

„Rat befindet Bürgerbegehren für zulässig – Mehrheit stimmt für das MVZ Kalletal“ ist im Westfalen-Blatt zu lesen (das k für kommunal fehlt hier).

Nach Angabe der Verwaltung haben mehr als 2700 wahlberechtigte Bürger der Gemeinde mit ihrer Unterschrift unter einer Unterschriftenliste mit dem Titel

„Die Zukunft fürs Kalletal sichern - MVZ gründen jetzt“ der Frage

„Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Kalletal ein kommunales Medizinisches Versorgungszentrum gründet?“

zugestimmt. Eine Begründung und eine Kostenschätzung der Verwaltung war auf der Rückseite beigefügt. (in etwa in dieser Größe) 

Was war vorausgegangen: Durch den plötzlichen Tod eines Hausarztes in Hohenhausen und die altersbedingte Schließung einer weiteren Praxis in Hohenhausen war es vorübergehend zu Versorgungsproblemen in einigen Kalletaler Ortsteilen gekommen. Die vorhandenen Praxen und die kassenärztliche Vereinigung konnten das Problem aber zwischenzeitlich lösen. (HB11072024)

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Überraschung!

Vom Gewinnen und Verlieren

Am Tag vor der entscheidenden Ratssitzung am 04.07.2024 zum Bürgerbegehren über ein Medizinisches Versorgungszentrum in Trägerschaft der Gemeinde Kalletal nimmt die Lippische Landeszeitung (LZ) das Ergebnis schon einmal vorweg. Die Bürgermeistermehrheit aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen steht, denn das Patt ist nicht mehr wiederholbar. Das Ratsmitglied der SPD, das schon seit dem vergangenen Jahr fraktionslos war und an Sitzungen - stets entschuldigt - nicht mehr teilnahm, hat sein Mandat zurückgegeben. Wir möchten lieber nicht wissen, welchem Druck dieser junge Mann, der sein Ratsmandat direkt gewonnen hatte, in den letzten Wochen ausgesetzt war. Fein ging es da sicher nicht zu…

Nun war aber der Weg frei für eine Person von der SPD-Liste. And the winner is: ........ (ED03072024)

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Gedankensplitter Juni 2024 (kMVZ)

zu Tagesordnungspunkt 3: Lokale Gesundheitsversorgung in der Gemeinde Kalletal

hier: Vorträge handelnder Akteure

der Sitzung des Ausschusses für Soziales und öffentliche Einrichtungen am 19.06.2024

Die für diese Thematik zuständige Abteilungsleiterin war kurzfristig erkrankt und wurde durch den Bürgermeister vertreten.

Vorab: Eigentlich hatten wir bei diesem Tagesordnungspunkt Vorträge der handelnden Akteure - der Ärzte in Kalletal - erwartet.

Dass es um das Kommunale Medizinische Versorgungszentrum ging, war klar.

Konkret:Leider war kein in Kalletal handelnder Akteur anwesend.

Eine Hausärztin hatte abgesagt, die weiteren Hausärzte hatten angeblich auf die Einladung des Bürgermeisters gar nicht reagiert. Zumindest ein Kalletaler Arzt hatte keine Kenntnis von der Sitzung und keine Einladung vom BM erhalten.Das war schon ein deutliches Zeichen dafür, was die Kalletaler Hausärzte (zumindest die meisten) von einem kommunal betriebenen MVZ halten.

Da derzeit noch eine Praxis von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe betrieben wird, die für die medizinische Versorgung zuständig ist, war diese vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden und den Leiter des Geschäftsbereichs „Zulassung und Sicherstellung“ im Rahmen einer Video-Zuschaltung.(HB21062024)

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Balkongespräche Juni 2024

Sonntag, der 16. Juni, 11:00 Uhr: Frühstück bei Lieschen auf dem Balkon. Es ist zwar etwas frisch, aber Ingbert-Flori ist nicht kalt. Der Akku am E-Bike war leer und er musste selbst trampeln. Olli-Manfred ist mit dem Lastenrad gekommen, das hat er sich zugelegt, um die vielen Unterschriftenlisten und Hinweisschilder für die Veranstaltungen „Bürgerbegehren- Kommunales Medizinisches Versorgungszentrum“ zu transportieren.

Heute steht zum Empfang ein Gläschen Sekt bereit, Lieschen hatte Geburtstag. 

Die Stimmensammler

Lieschen: Olli-Manfred, wann geht es denn nun los mit dem Ärztehaus? ich habe gehört, da in der Ziegelei wird schon umgebaut, andere erzählen, da wird sowieso nichts von.

Olli-Manfred: Leute, unsere Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren zur Errichtung eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums läuft wie geschnitten Brot. Wir haben schon weit über 2500.

Phillip-Rene: Wie macht ihr das? Sind nicht eigentlich die drei Antragsteller dafür zuständig? Gehen die von Tür zu Tür?

Olli-Manfred: Natürlich nicht, der BM und wir brauchten nach dem Ratsbeschluss welche zur Antragstellung, das kann und macht ja auch nicht jeder. Der BM hat sie aber überzeugt.

Klaus-Wolfgang: Ich habe gesehen, ihr wart auch zum Stimmensammeln beim Edeka.

Olli-Manfred: Da auch, aber die meisten Unterschriften holen wir bei größeren Veranstaltungen wie Sport- und Dorffesten, bei Seniorenveranstaltungen, AWO-Treffen usw., da ist die Stimmung gut für uns. Den Anfang haben wir schon beim Pfingstsportfest gemacht, da ist unsere Familie ja schon lange im Vorstand vertreten. (HB19062024)

 

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Kommunales Medizinisches Versorgungszentrum (kMVZ)

Zu kurz gesprungen

Durch den Ausfall von zwei der drei Ärzte im Ortsteil Hohenhausen im Jahr 2023 war sicher Handlungsbedarf bei der ambulanten medizinischen Versorgung gegeben. Angeblich hatten beide schon länger vergeblich nach einem Nachfolger gesucht. Doch wie konkret und intensiv waren die Bemühungen wirklich?

Die zuständige Kassenärztliche Vereinigung besetzte Anfang 2024 eine Hohenhauser Praxis mit zwei Ärzten. Dadurch stabilisierte sich die Situation - zumindest vorerst - und die Versorgung wurde sichergestellt.

Die Verwaltungsspitze der Gemeinde Kalletal nahm sich ebenfalls des Problems an, interpretierte (und verdrehte teilweise) die Ergebnisse des Kommunalen Beirats für die eigenen Ziele passend, ließ Unpassendes weg und rannte mit Volldampf in Richtung kommunales Medizinisches Versorgungszentrum. Vermutlich hat auch das Angebot auf Anmietung einer kürzlich durch Betriebsschließung freigewordenen Immobilie den Blick auf andere (u.U. bessere und kostengünstigere) Lösungen getrübt.

Eine „Management-Beratung GmbH“ wurde beauftragt. Auch dieses Unternehmen war offensichtlich nur mit der Gründung eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums als Lösung beauftragt.

Eine gründliche Bestandsanalyse (gemeinsam mit den in Kalletal tätigen Ärzten und weiteren im Gesundheitswesen Tätigen) hätte sicher auch andere, schnellere und für die Kommune kostengünstigere Wege aufgezeigt.(HB22052024)

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Mit „BBB“ doch noch zum kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum?

Unmittelbar nachdem der Rat in seiner geheimen (nichtöffentlichen) Sitzung am 21.03.2024 die Reißleine gezogen und dem geplanten kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum in dem ehemaligen Bürogebäude der Ziegelei eine Absage erteilt hat, drohte der BM im öffentlichen Teil der Sitzung damit, in dieser Sache nicht mehr tätig zu werden. In dieser „Drohung“ sah die Hälfte der Ratsmitglieder sicher ein Versprechen. Immerhin ist der BM auch Mitglied des Rates und hat die Beschlüsse des Rates als guter Demokrat umzusetzen. Davon konnte man nach seinen Ausführungen und Drohungen aber nicht überzeugt sein.

Die Fraktionen, die dieses spezielle Projekt in der vom BM vorbereiteten Art (kommunal) und Form (ehemaliges Büro der Ziegelei) abgelehnt haben, haben sich scheinbar nach intensiver Befassung mit den „nichtöffentlichen Unterlagen“ zu diesem auf den ersten Blick nicht gerade populären Schritt entschieden. Sie werden ihre Gründe haben.

Die Reaktionen der Projektbefürworter waren nicht gerade „demokratisch“, sondern eher wütend, ohne jedes Verständnis und einer verstieg sich zu der Aussage:

Wer heute Abend nicht mit dem Bürgermeister gestimmt hat, muss den Bürgern erklären, wo sie künftig zum Arzt gehen.“

Das verwirrt uns nun doch sehr. Bisher haben wir doch auch nicht die Ratsmitglieder oder den BM gefragt, wo und zu welchem Arzt wir gehen dürfen. (HB26042024)

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Das unlautere Spiel mit der Angst der Bürger beim Medizinischen Versorgungszentrum (kMVZ)

Der Bürgermeister (BM) macht beim Thema medizinische Versorgung der Bürger Kalletals Stimmung durch einseitige Berichte und Informationen, versteigt sich in (Falsch)meldungen, setzt damit die Volksvertreter im Rat unter Druck und schürt Angst bei der Bevölkerung.

Auch die Regionalpresse hatte schon vor der Entscheidung des Rates die Erfolgsmeldungen der Verwaltungsspitze und die Eigenlobhymne der Listenverbindungs-Koalition (Rot-Grün) völlig unreflektiert verbreitet. Das war peinlich.

Bewusst wurden Daten und Fakten, Gutachten, Stellungnahmen und Vertragsentwürfe nur in nichtöffentlichen Sitzungen bereitgestellt, obwohl die Öffentlichkeit sich nur ein Bild von den Zusammenhängen machen kann, wenn auch die Hintergründe bekannt sind. Selbst Anträge aus den Reihen des Rates auf Öffentlichkeit der Sitzungen wurden mit fadenscheinigen Gründen abgeschmettert.

Der allgemeine Vertreter (Kämmerer und Jurist) schaut dabei zu, widerspricht den Meldungen nicht, obwohl, er müsste das eigentlich besser wissen. Vielleicht weiß er das auch, schweigt aber (warum auch immer) trotzdem (HB17042024)

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Gedankensplitter April 2024

Was macht eigentlich die SDP Kalletal?

Mit Schwund ist zu rechnen

Man hört nichts, man sieht nichts, die Internetseite der SPD Kalletal ist total veraltet. Die News aus der Ratsfraktion stammen von November 2020, dagegen wirken die Neuigkeiten aus dem Gemeindeverband fast aktuell - immerhin sind sie aus April 2022.  Alles sehr merkwürdig, dabei wurde so viel Wind gemacht nach der letzten Kommunalwahl in 2020: 13 Sitze erobert, stärkste Fraktion im Kalletaler Gemeindeparlament! Nun sollte es mit der grünen „Listenverbindungs-Koalition“ endlich losgehen und „die richtige Politik für Kalletal“ gemacht werden, wie man vollmundig verkündete. Davon war nun wirklich nicht viel zu merken, außer dass man sich mit dem grünen Partner voll in die Hände des Super-Marios der Fördertöpfe begeben hat ...  (ED12042024)

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Das kommunale MVZ wird es nicht geben

Kalletaler Rat zieht Reißleine

Der Kalletaler Rat hat in nichtöffentlicher Sitzung die Reißleine gezogen und dem kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in dem ehemaligen Bürogebäude der Ziegelei Bergmann eine Absage erteilt. Dabei wollte sich der Bürgermeister gleich im Anschluss in öffentlicher Sitzung zum Vertreter der Gesellschafterversammlung der MVZ Kalletal GmbH wählen lassen, einer 100-prozentigen Tochter der Gemeinde Kalletal. Scheinbar war es ihm aber nicht gelungen, die Fragen zur Finanzierung so zu beantworten, dass Vertrauen in dieses „Unternehmen“ entstehen konnte. UKB und CDU hielten jedenfalls das Risiko für die Steuerzahlenden für viel zu groß. (ED03042024)

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Balkongespräche März 2024

Sonntag, der 17. März 2024, 12:01 Uhr

Frühstück bei Lieschen. Das letzte Treffen ist schon etwas her. Die Kinder und auch Regina-Beate hatten gehofft, dass in der letzten Woche der Schul- und Vereinssport nun endlich nach über sechs Jahren wieder in der großen Sporthalle stattfinden würde, aber die Mitteilung der Verwaltung zerstörte diese Hoffnung. Eine Nachfrage bei Ulli-Jürgen hat ergeben, dass er sich um sowas nicht mehr kümmern will, aber er schickt seinen Nachfolger Ingbert-Flori in die Frühstücksrunde. Seine Partei setzt nun auf die „Grüne Jugend“ und die 20-Stunden-Woche. Nicki-Cornelia ist bei dem guten Wetter mit dem E-Bike gekommen. Olli-Manfred nicht, er kommt etwas später, weil er noch nach Bavenhausen muss zur Vorbesprechung über den Ablauf der Ratssitzung am 21.März 2024. Da geht es um die Haushaltsrede und den Superdeal kMVZ.

Die großen (kleinen) Bestimmer

Klaus-Wolfgang: Heute haben wir ja reichlich zu diskutieren, die Ghana-Reise, das kommunale Medizinische-Versorgungs-Zentrum (kMVZ) und mehr. Ingbert-Flori, warum warst du eigentlich nicht mit in Ghana? Das ist doch euer Ding, Umweltschutz, Plastikflaschen sammeln und sowas.

Ingbert-Flori: Wir fahren vielleicht später mit dem Schulleiter der Jacobischule. Im Moment fällt das so auf. Viele auf „Social Media“ waren von der letzten Tour mit Gattinnen nicht so begeistert. Deshalb ist das derzeit nicht so günstig für uns.

Zwischenzeitlich ist Olli-Manfred eingetroffen.

Olli-Manfred (strahlend): Leute, eins kann ich euch verraten: Das wird am 21.März 2024 eine sehr ungewöhnliche Ratssitzung! Wir beginnen diesmal mit dem nichtöffentlichen Teil. Da werden wir dem kMVZ zustimmen und damit ein ganz, ganz starkes Signal senden.  Damit die Öffentlichkeit informiert ist, haben wir dazu schon gemeinsam mit den Grünen eine Pressemitteilung rausgegeben. In der Landeszeitung steht die schon. Auch an den Bürgermeister haben wir geschrieben und uns für die tolle Arbeit bedankt.

Klaus Wolfgang: (grinst) Eure Pressemitteilung habe ich gerade gelesen, das klingt aber stark nach Eigenlob und „Lobhudelei“. Und im Dorf habe ich auch schon viele kritische Stimmen zu diesem Projekt gehört. (HB17032024)

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Gedankensplitter März 2024

zum Bericht des WESTFALEN-BLATT von Freitag, den 08. März 2024 mit dem Titel:

Ausschuss gibt grünes Licht für kMVZ

Das WESTFALEN-Blatt (WB/bu/rto) berichtet über die Beratungen in der Sitzung des Haupt-und Finanzausschusses von Dienstag, den 05. März zur Gründung einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Gemeinde Kalletal als Träger für ein kommunales Medizinisches-Versorgungs-Zentrum.

Zuständig ist allerdings der Rat!

Die Beratungen fanden im nichtöffentlichen Teil statt, der BM berichtet der Presse sofort!

Das WESTFALEN-BLATT schreibt über diesen nichtöffentlichen Teil natürlich alles, was auf WB-Nachfrage vom BM der Gemeinde so vorgeplappert und gewünscht wurde:.....(HB12032024)

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M+M fliegen nach Ghana

Dienstreise oder Familienausflug des Kalletaler Gemeindeoberhaupts?

Noch dabei waren:

Der Geschäftsführer der Abfallbeseitigungs-GmbH Lippe mit Ehefrau und der Energieberater der Verbraucherzentrale NRW im Kreis Lippe.

Diese reisten für fast eine Woche im Januar 2024 nach Ghana, um eine ganz einfache Drahtbox zum Sammeln für Plastikflaschen persönlich einzuweihen!

Das ist also übriggeblieben von den großartigen Ankündigungen der Teilnahme am Projekt Kommunale Klimapartnerschaft.

Von Mülltrennungen und von mehr ist nicht mehr die Rede.

Weder der Kreis Lippe noch die AGB berichtetn über diese Reise,aber natürlich der Kalletaler BM, der dort nach eigenen Angaben geerdet fürs Leben wurde...........(HB17022024)

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Sonntagsarbeit ?

BM arbeitet.... am kommunalen Medizinischen-Versorgungs-Zentrum auch an Ruhetagen

Wenn der Bürgermeister zur Taller Kirchgangs-Zeit im Rathaus Briefe beantwortet, muss etwas Besonderes passiert sein.

Was?

Fast ein Dutzend gewerbetreibende Unternehmen aus Kalletals Zentralort wenden sich in einem offenen Brief an den Bürgermeister und die Ratsfraktionen der Gemeinde in Lippe ganz oben. Sie äußern darin ihre Bedenken bezüglich des angestrebten Standorts des angedachten kommunalen Versorgungszentrums (Im Roten Lith 3a, früher Büro der Ziegelei). Die Unterzeichner weisen darauf hin, dass dieser Standort (vorsichtig formuliert) sicher negative Auswirkungen auf den Ortskern von Hohenhausen im Sinne von Leerständen, Gewerbesteuer, Nachhaltigkeit, kurze Wege und vieles mehr hat.

Dieser offene Brief einiger gewerbetreibender Unternehmen vom 01.03.2024 zum geplanten kommunalen Medizinischen-Versorgungs-Zentrum veranlasste den Kalletaler Bürgermeister offensichtlich zur Sonntagsarbeit.(HB07032024)

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Balkongespräche Januar 2024

Heiß und kalt

Sonntag, 7. Januar 2024. Endlich: Frühstück bei Lieschen war lange nicht…

Immer kam was dazwischen, Urlaub, Unfall. Weihnachten, Silvester und in der letzten Woche hatte immer einer Corona. Wegen der Temperaturen und des leichten Schneefalls sind alle Gäste (auch Nicki-Cornelia und Olli-Manfred) mit ihren Personenkraftwagen angereist. Die letzten Schlagzeilen aus September und Oktober 2023 „Grundschule Langenholzhausen wird zum Kühl-Leuchtturm“ und „Gemeinde Kalletal setzt Hitzeaktionsplan um“ sind schon fast vergessen und fühlen sich auch an diesem kühlen Sonntag sonderbar an. Egal, Lieschen hat die Wohnung schön warm geheizt.

Klaus-Wolfgang: Olli-Manfred, im September/Oktober 2023 hat die Presse und sogar Radio Lippe über euren „Hitzeaktionsplan“ berichtet. Was bedeutet das eigentlich?

Olli-Manfred: Das ist eines der großartigen Projekte unseres BM‘s und der Verwaltung. Ein Projekt ist schon umgesetzt. In Langenholzhausen an der alten Schule haben wir 15 sehr große Spalierbäume gepflanzt. Die sollen Schatten spenden, weil da die Morgensonne in die Fenster der Arztpraxis scheint.

Nicki-Cornelia: Da war doch schon immer eine große Hecke mit verschiedenen Sträuchern. Die wurden weggebaggert bei der Sanierung des Kellermauerwerks.

Klaus-Wolfgang: Dann war das also eine Ersatzpflanzung? Bäume pflanzen ist immer richtig, aber das hier hat mit dem Hitzeaktionsplan wenig zu tun. Und warum wurden dafür so große, teure Spalierbäume gewählt? Diese müssen doch auch ständig gepflegt werden. (HB11012024)

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"Man sollte nicht versuchen, auf jeder Hochzeit die Braut

und auf jeder Beerdigung die Leiche zu sein." (Ivan Krastev, Politikberater)

Neujahrsgrüße der etwas anderen Art

Wir haben gerätselt, ob wir der Flut von Wünschen zu Weihnachten und zum Neuen Jahr auch noch die „unverkehrten“ hinzufügen sollen. Irgendwie scheint schon alles gesagt zu sein nach dem herausfordernden Jahr 2023 mit Kriegen, Krisen und Naturkatastrophen. Seit unserer Gründung in 2016 haben wir Weihnachts- und/oder Neujahrsgrüße geschrieben, diese „Tradition“ wollen wir denn doch beibehalten und uns bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, herzlich für Ihre Treue bedanken.

Danke für Ihr Interesse an unseren Berichten, Kommentaren und Balkongesprächen - und auch so manche Anregung, die wir von Ihnen erhalten haben. Bleiben Sie uns bitte weiterhin gewogen.

Weihnachts- und Neujahrsgrüße der ganz besonderen Art hat der Kalletaler Bürgermeister auf den Weg gebracht. Am 23. Dezember 2023 erschien auf der Titelseite des „Nordlippischer Anzeiger“ doch tatsächlich eine Anzeige des Kalletaler Gemeindeoberhaupts, der allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr wünscht. Auf dem Titel steht zudem eine Weihnachts- und Neujahrs-Annonce des „Nordlippper“ (NL) mit fast gleichlautendem Inhalt, der wünscht seinen Kunden und Lesern alles Gute. Freigebliebenen Platz für Werbung in eigener Sache zu nutzen, macht für den „NL“ durchaus Sinn. Scheinbar wollte kein anderer Bürgermeister im Verbreitungsgebiet des Anzeigenblatts Seite 1-Preise bezahlen. Doch wer zahlt wirklich für die PR-Eskapaden des BM in Lippe ganz oben? Der hat sich - so scheint es - abgesichert und nimmt seinen Rat mit in die Verantwortung. Ob tatsächlich alle Bescheid wussten? Vielleicht fragen Sie einfach mal bei Ihren örtlichen Vertretern nach… (HB/UB/ED/WJ/AS04012024)

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Team von unverkehrt.de

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Alternativloser Standort der Rettungswache Hohenhausen

scheint doch nicht so alternativlos zu sein…

Am 23. Mai 2019 tagte der Rat der Gemeinde Kalletal in der Feuerwache Kalletal und der Punkt 3 der Tagesordnung lautete „Rettungsdienstliche Anpassung im Versorgungsgebiet der Gemeinde Kalletal; hier: Ergebnis einer Standortanalyse - mündlicher Vortrag Herr Meinolf Haase, Fachdienstleiter Bevölkerungsschutz Kreis Lippe“. Kurz gesagt wurde dem Rat vor gut vier Jahren ein neuer Standort für die Rettungswache präsentiert und als alternativlos gepriesen. Das konnten zwar nicht alle Zuhörer nachvollziehen, denn das gefundene Grundstück auf dem Spielplatz an der Rintelner Straße/B238 mit Kurve und Brücke erschien im Vergleich zu den Ausfahrten am alten Standort bei der Feuerwache Kalletal nicht gerade ideal zu sein.

In der letzten Sitzung 2023 des Kalletaler Rates gab es nun ein "Update" zum Standort. Lassen Sie sich überraschen... (ED19122023)   Mehr dazu in der PDF-Datei

 


Der Traumtänzer

Teil 3, Dienstag, den 12. Dez. 2023

Kommunen als Problemlöser?

Laut Entwicklungsbeirat sollen im kommunalen medizinischen Versorgungszentrum Ärztinnen/Ärzte (Allgemeinmediziner/ Fachärzte) und in räumlicher Nähe weitere Gesundheitsdienstleister wie Pflegedienste, Physio-/Ergo-/Logo-/Ernährungstherapie, Apotheken und Psychotherapie angesiedelt werden. Es soll zentral gelegen und möglichst barrierefrei zugänglich sein. Auch ein Arzt mit Weiterbildungsbefugnis für den Nachwuchs erhofft sich der Entwicklungsbeirat im medizinischen Versorgungszentrum. Ein Bäcker/Cafés wären ebenso wünschenswert. Doch warum soll ein solches Zentrum eigentlich kommunal sein?

Kommuniziert werden sollen die Maßnahmen über die regionale Presse, soziale Medien, Radio Lippe, die Kalletal-App und mehr. Das ist sicher kein Problem - die nehmen alles, was umsonst ist.

Was ist dran, an den Vorschlägen der Experten des Entwicklungsbeirates? (HB12122023)

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Der Traumtänzer

Teil 2. Montag, den 11. Dez 2023

Wie es dazu kam

Zunächst zurück zum Problem der gesundheitlichen Versorgung in Kalletal, da brannte tatsächlich kurzfristig der Baum, nachdem nun noch ein weiterer Arzt ín Hohenhausen in seinen wohlverdienten Ruhestand ging. Inzwischen hat sich die Lage aber erheblich entspannt.

Unnötige Fördertöpfe anzuapfen gehört zu den Schwerpunkten dieser Verwaltungsspitze. So auch in diesem Fall.

Für das Modellprojekt Kommunale Entwicklungsbeiräte- mit dem Schwerpunkt-Gesundheitsversorgung in Kalletal gemeinsam stärken – hat sich selbstverständlich auch Kalletal beworben.

Umgesetzt wurde der Kommunale Entwicklungsbeirat zwischen Bürgermeister und /oder Verwaltung und Berlin Governance Platform. 33 hochkarätige Beirätinnen und Beiräte aus Kalletal wurden berufen. (siehe hierzu auch Anlagen zur Vorlage 95/2023 der Ratssitzung von 30.11.2023)

Dieses Gremium kam u.a.in mehreren Sitzungen zu folgendem Ergebnis:

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Der Traumtänzer

Zur Beschlussvorlage 95/2023 in der Ratssitzung am 14.12.2023 zum Thema lokale Gesundheitsvorsorge

Teil 1. Sonntag, den 10. Dez. 2023

Gehen auf dem Land wirklich die Ärzte aus?

Gesundheit ist ein hohes Gut

Das Problem war schon lange bekannt, doch seit dem plötzlichen Tod eines Kalletaler Arztes hat es sich noch einmal verschärft. Ärzte und Ärztinnen sind rar auf dem Land - und in Kalletal. Wie einen Großteil der jungen Landbevölkerung zieht es auch die Mediziner mehr in die Städte und wegen der Work-Life-Balance sind Einzelpraxen für sie nicht unbedingt attraktiv. Die wenigsten wollen auch noch den ganzen Bürokram am Hals haben und suchen nach „Verbünden/Verbündeten“.

Ist das wirklich so? Rat und Verwaltung in Kalletal glauben das scheinbar. (ED10122023)

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Gedankensplitter November 2023 (1)

Zum Tagesordnungspunkt 06, 06.1 und 06.2 der öffentlichen Ratssitzung am 16.11.2023 der Stadt Lage um 18:00 Uhr in der Aula des Schulzentrums Werreanger.

 

Blanke Angst vor der nächsten Wahl und der Trieb nach Selbstbedienung

 - was sonst treiben Grüne und SPD zu dem „Abwahlantrag“ des derzeitigen Beigeordneten Thorsten Paulussen.

Abwahlantrag, anders kann man den Antrag der Fraktion von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Lage nicht bezeichnen.

Aus allen Fraktionen kamen bisher nur lobende Worte bezüglich der bisherigen Arbeit - und Zusammenarbeit - mit dem derzeitigen parteilosen Technischen Beigeordneten. Warum also soll der Vertrag nicht noch einmal um 8 Jahre verlängert werden?  Die dadurch entstehenden Mehrkosten sind (im Gegensatz zur Neubesetzung - Mehrkosten von ca. ½ Million Euro) verschwindend gering und die Gegenleistung hoch. (HB13112023)

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Tourismus-Eldorado Kalletal?

In der Ratssitzung am 14.09.2023 stand unter dem TOP 10 folgender Antrag der CDU-Fraktion zur Beratung:

Einführung einer „Tourismusabgabe“– Prüfauftrag an die Verwaltung

Die Verwaltung soll prüfen, inwieweit die Gemeinde Kalletal finanziell von Übernachtungsleistungen in Beherbergungsbetrieben mit einer „Tourismusabgabe“ profitieren kann und ob der Verwaltungsaufwand gleichzeitig noch angemessen erscheint.

Ausgenommen von Abgaben sollen beruflich bedingte Übernachtungsleistungen werden.

Die Mehreinnahmen sollen der Deckung der Kosten dienen, die der Gemeinde durch den Tourismus entstehen.(HB28092023)

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Gedankensplitter August 2023

Wenn es doch nur mehr als einen Dirk Becker gäbe…

Oerlinghausen ist echt zu beneiden. Warum werden Sie sich fragen, ist doch genau wie Kalletal auch nur eine der 16 lippischen Städte und Gemeinden? Beim Lesen der Lippischen Landes-Zeitung vom 16. August 2023 plagte mich als Kalletalerin allerdings der blanke Neid. Dirk Becker, Bürgermeister in Oerlinghausen und Sprecher der lippischen Bürgermeister, hat unter dem Titel “Lippische Kommunen vor dem Kollaps“ ein denkwürdiges Interview gegeben, das sich so mancher Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker hinter den Spiegel stecken sollte. (ED18082023)

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Es ist nicht alles Gold, was glänzt...

Was Platz 3 für Kalletal im Dynamik-Ranking wert ist

 

Was ist eine dynamische Gemeinde und was haben die Bürger der Gemeinde davon? 

Im Juni berichtete die regionale Lippische Landes-Zeitung (LZ) und Anfang Juli das Anzeigenblatt „Nordlippischer Anzeiger“ über ein Kommunalranking, welches das Beratungsunternehmen IW Consult im Auftrag der Unternehmerverbände NRW erstellt hatte.

Im Kommunalranking werden die Kommunen anhand verschiedener Indikatoren der Bereiche Wirtschaft, Arbeit, Wohnen und Lebensqualität aus der Sicht der Unternehmer bewertet.

Im Bereich „Dynamik-Ranking“ geht es laut Kalletaler Bürgermeister um die Gemeinde-Entwicklung und Standortbedingungen für Unternehmen. Hier landet Kalletal auf Rang 33 in NRW, Rang 3 im Regierungsbezirks Detmold.(HB19072023)

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Staunenswert!

Ratsbeschlüsse, die keine sind

Das Kalletaler Wald- und Forstmuseum Heidelbeck und seine Umbaupläne zum Walderlebniszentrum wurden nun mit der Auflösung des Vereins „Wald- und Forstmuseum Heidelbeck e.V.“ endgültig zu Grabe getragen. Was geschieht nun mit den Gebäuden? Dazu gibt es einen Ratsbeschluss aus September 2022: „Die Verwaltung wird beauftragt, in Abstimmung mit dem Landesverband Lippe den Verkauf des Erbbaurechts und der Scheune vorzubereiten und dem Rat zur endgültigen Entscheidung vorzulegen.“  (unverkehrt.de berichtete bereits, s.u.)

Und was steht nun auf einmal im Protokoll der letzten Mitliederversammlung des WFM-Vereins vom 25. Mai 2023 unter TOP 5, das vom Bürgermeister und einer Schriftführerin aus der Verwaltung unterschrieben wurde? Zitat: „Ende 2022 wurde nun durch den Rat der Gemeinde Kalletal die Unterbringung einer ukrainischen Großfamilie im Gebäude der Scheune beschlossenIn Absprache mit dem Landesverband Lippe waren zur Vorbereitung der Unterbringung nur kleinere Umbaumaßnahmen wie der Einbau einer Küchenzeile und einer Dusche notwendig.“ (ED17062023)

Merkwürdig, das scheint sich zu widersprechen... Mehr dazu in der PDF-Datei

 


Balkongespräche Mai 2023

Kalletaler Verwaltungsspitze und Rat haben „Hauptstadtniveau“ erreicht

Donnerstag, 18.Mai 2023 (Christi Himmelfahrt). Frühstück bei Lieschen. Ulli-Jürgen ist mit dem „Benziner“ gekommen, fürs Fahrrad war‘s ihm heute zu frisch. Nicht aber für Nicki-Cornelia und Olli-Manfred, die kamen mit den neuen E-Bikes. Lieschen hatte sie schon kommen sehen mit ihren gelb-grünen Warnwesten und den in Neon-Grün und Neon-Pink leuchtenden Helmen. Auch das Fahrradlicht war an, aufgeladen durch ein kleines Solarpanel.

Olli-Manfred: (erfreut) Ihr Lieben, habt ihr gelesen, wir haben es geschafft. Nach 6,8055 Jahren haben wir wieder eine Ratssitzung in der ehemaligen Aula der Hauptschule gemacht. Die Aula ist im Grundsatz so geblieben, wir haben sie aber „aufgehübscht“, eine tolle Technik eingebaut und nennen sie jetzt „Bürgerbegegnungszentrum“.

Ulli-Jürgen: (kritisch) Na ja, ich erinnere mich noch. Eigentlich wird an dieser Umbaumaßnahme im Schulzentrum schon mehr als acht Jahre gebaut und noch länger geplant. 2015 begann die Maßnahme mit der Sanierung der Zweifeldhalle. Immer neue Förderanträge, fehlerhafte Ausschreibungen und ständig neue Planungen haben zu eklatanten Bauzeitverlängerungen und Kostenerhöhungen bzw. Abspeckung der Planungen geführt. Ich habe gehört, dass manche Unternehmen das ganz schön ausgenutzt haben. Für die Steuerzahler war das nicht so gut. (HB24052023)  

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Gedankensplitter Mai 2023

Sektorale Dekarbonisierungsoption mit Wirkungspotenzial

Sektorale Dekarbonisierungsoption mit Wirkungspotenzial - wow, was für eine Formulierung, da reibt man sich ja nur noch verwundert die Augen. Immer wenn Dekarbonisierungsoption in „Word“ eingegeben wird, meckert die Rechtschreibprüfung mit roter Schlangenlinie. So etwas hatte sie noch nie geschrieben gesehen… Mein Gott, der arme Rat in Kalletal, der muss sich mit so etwas auch noch ständig beschäftigen, aber im Vergleich zu Otto Normalverbraucher scheint das für die 32 Mitglieder dieses Rates ganz gewöhnlicher Alltag zu sein. Wenn sie so etwas auf der Tagesordnung haben, nehmen sie das schlicht zur Kenntnis.Was nur ist die sektorale Dekarbonisierungsoption mit Wirkungspotenzial? unverkehrt.de versucht ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Vielleicht hat ja auch der Rat eine "Erleuchtung", der ab jetzt wieder im Schulzentrum tagt ... (ED06052023)

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Neuigkeiten aus dem Wald- und Forstmuseum Heidelbeck

Fake oder Fakt?

Es ist still geworden um das Wald- und Forstmuseum in Heidelbeck und den im September 2022 endgültig zu Grabe getragenen großmannssüchtigen Plänen für ein Walderlebniszentrum. Vor einem guten halben Jahr hatte der Rat der Gemeinde Kalletal folgenden Beschluss gefasst: Die Verwaltung wird beauftragt, in Abstimmung mit dem Landesverband Lippe den Verkauf des Erbbaurechts und der Scheune vorzubereiten und dem Rat zur endgültigen Entscheidung vorzulegen.“ (unverkehrt.de berichtete, s.u.)

Mitte März 2023 rieben sich allerdings viele Kalletaler und wahrscheinlich auch einige Mitglieder des Rates verwundert die Augen, denn sie erfuhren aus der Lippischen Landeszeitung (LZ), dass im Wald- und Forstmuseum Heidelbeck eine Wohnung für eine ukrainische Großfamilie eingerichtet worden ist. (ED13042023)

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Gedankensplitter März 2023

In geheimer Mission unterwegs - oder doch eher eine Lustreise?

Reisen drei angebliche Klimaexperten aus dem Kalletaler Rathaus/Politik wirklich in Kürze auf Kosten der Steuerzahler nach Ghana? Unverkehrt.de berichtete bereits im September 2022 (Siehe Balkongespräche September 2022, Kalletaler wollen in Festung Groß Friedensburg reisen) Im Februar 2022 beschloss der Kalletaler Rat die Teilnahme an dem Programm Kommunale Klimaparterschaften „Ghana-NRW-Kooperation für nachhaltige Entwicklung“.

Zu diesem Zeitpunkt war dem Land NRW und auch der Gemeinde Kalletal sicher bereits bekannt, dass Ghana schon seit 2021 an einem harten LGBTQ+-Gesetz arbeitet. Die Konrad- Adenauer-Stiftung berichtet unter der Rubrik „Länderberichte Ghana“ schon länger ausführlich über diese menschenrechtsfeindliche Entwicklung.

Auch wenn nicht zu erwarten ist, dass die Antragsteller im Kalletaler Rat (SPD/Grüne) für diese Partnerschaft die Veröffentlichungen der Konrad-Adenauer-Stiftung lesen, könnte man von den Fraktionsspitzen und dem Verwaltungsvorstand eine umfassende Prüfung erwarten, bevor sie Beschlussvorschläge machen. Zumal weitere Informationen zur Verfügung standen und stehen. Zum Beispiel ist auf der Homepage von siegessaeule.de, einem queeren Berliner Stadtmagazin, ein Artikel „Das neue Gesetz wird viele queere Ghanaer*innen zur Flucht zwingen“ nachzulesen.(HB28032023)

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Staunenswert!

Haushaltsrede des Bürgermeisters gibt Rätsel auf

Gleich einmal die sachliche Information vorab: Kalletal hat die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2023 mit allen Anlagen einstimmig in der Ratssitzung am 2. März verabschiedet und erwartet ein Plus von rund 31.000 Euro. Das positive Jahresergebnis wird allerdings nur durch Corona bedingte außerordentliche Erträge in Höhe von 474.000 Euro erreicht, sonst hätte da ein Minus von etwa 400.000 Euro gestanden. Wie das Ergebnis am Ende wirklich aussieht, weiß derzeit sowieso niemand. Auf dem Papier macht’s zumindest optisch einen guten Eindruck. 

Ansonsten gab die Ratssitzung vielfältige Rätsel auf. Echt staunenswert...(ED05032023)

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Balkongespräche Februar 2023

Poster-Boy

Sonntag, 19. Februar 2023. Frühstück bei Lieschen. Wie immer sind auch Ulli-Jürgen, Nicki-Cornelia und Olli-Manfred dabei. Der gestrige große Karnevalsumzug in Kalldorf war trotz leichten Regens gut besucht. Leider verunglückte eine Teilnehmerin auf der Heimfahrt vom Umzug. Angeblich besuchte der Bürgermeister die Unfallstelle sofort, informierte umgehend die Medien, trat im Festzelt ans Mikrofon und beendete (als Veranstalter oder in welcher Eigenschaft auch immer?) die Karnevalsparty und sagte zudem weitere geplante Veranstaltungen ab.

Lieschen: Zur Vorbereitung unseres Frühstücks war ich gestern bei Edeka einkaufen. Da haben sie mir wegen meines üppigen Einkaufs ein Sammelalbum mitgegeben.

 

Auch vier Bögen mit Sammelbildern zum Einkleben habe ich mit meinem Einkauf verdient.  Für zehn Euro gibt es einen Bogen, da könnt ihr euch vorstellen, wie hoch die Einkaufsrechnung war.

Klaus-Wolfgang: (stirnrunzelnd) Wozu ist das gut, was soll man da denn sammeln?

Phillip-Rene: Das macht eine Werbefirma im Auftrag von Edeka/Röthemeier. Die Aktion heißt „MY Club Stars“. Die suchen sich dann zum Beispiel Sportvereine in der Umgebung, die da mitmachen. (HB27022023)

 

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Gedankensplitter Februar 2023

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Zum Ende des letzten Jahres machte der Kalletaler Bürgermeister eine völlig neue Erfahrung: Mit seiner eigenen Stimme musste er in der letzten Ratssitzung des vergangenen Jahres die Erhöhungen bei der Grundsteuer A und B sowie Gewerbesteuer durchboxen. Das war so gar nicht nach seinem Geschmack, denn seine liebsten Begründungen, wenn Entscheidungen beim Wahlvolk nicht so gut ankommen, haben immer ein Argumentationsmuster. (ED19022023)

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Staunenswert!

Von zeitnahen Protokollen

kann Kalletal nur träumen

„Zeitnah“ sollen in Kalletal die Niederschriften aus den Sitzungen der Ausschüsse und des Rates erstellt werden, die dann auch im Ratsinformationssystem auf der Seite der Gemeinde Kalletal für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Eine Herzensangelegenheit des gesamten Rates - diesen Eindruck konnten jedenfalls Sitzungsteilnehmer gewinnen, wenn es diesbezüglich Kritik an der Verwaltung gab.

Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? (ED20012023) Mehr dazu in der PDF-Datei

 


Erfinder der Fischzucht muss nicht "fliegen"

Jacobi-Denkmal darf bleiben

 

In der letzten Kalletaler Ratssitzung des Jahres 2022 wurde ein Beschluss des Ausschusses „Planen und Bauen“ vom 19. Mai 2022 wieder einkassiert: Die Verwaltung sucht nun nicht mehr länger nach einer geeigneten Fördermöglichkeit für die Umgestaltung des Jacobi-Parks. Einstimmig verabschiedete sich das höchste Kalletaler Gremium von Herzenswünschen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen. Das Denkmal für Stephan Ludwig Jacobi im Hauptort Hohenhausen sollte umziehen auf die ehemalige Minigolfanlage am Freibad. (unverkehrt.de berichtete bereits im August 2021 über Denkmäler, die angeblich zeitgemäß sein sollen und im Juli 2022 über Vereine, die für sich selbst beschließen)

Das Fischer-Denkmal darf an seinem angestammten Platz bleiben! (ED12012023)

 

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Gedankensplitter Januar 2023

Zero-Waste-Konzept und Nahmobilität

waren Themen in der November-Ratssitzung 2022

Zum Tagesordnungspunkt 1

Hierzu referierte Frau Dr.-Ing Gabriele Becker von INFA (Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH, Ahlen) zum Thema Entwicklung eines Zero-Waste-Konzepts.

Vorgestellt wurde Stufe 1 des Auftrags am Beispiel der Stadt Lemgo und der Gemeinde Kalletal.

 

Ergebnisse:

1.Die ersten Datenerfassungen zeigen, dass in den ländlichen Regionen der Müll im Vergleich zu Großstädten gut sortiert wird.

Welche Überraschung!

Es gibt eben in Kalletal wenige 2- bis 10-geschossige Gebäude mit Müllschächten. (HB05012023)

 

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Neujahrsgrüße 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Interesse an „unverkehrt.de“.

 

Bei einem Blick in unsere vergangenen Neujahrsgrüße fiel uns auf, dass vieles davon nach wie vor aktuell ist. Das „betreute Denken“ und die Hofberichterstattung der regionalen Presse etwa und die ach so unpolitischen Parteien.

Der Einheitsbrei aus Verwaltung und Politik sorgte dafür, dass der Rat brav gehorchte und die Wünsche der Verwaltungsspitze erfüllt wurden. (HB/UB/ED/WJ/AS 31012022)

 

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Kanalgebühren in Kalletal sollen nicht sinken

Keine Entlastung für die Bürger für 2022?

Abzocke soll trotz Urteil des OVG Münster weitergehen

Die Verwaltungsspitze der Gemeinde Kalletal schlägt dem Rat die Sitzung am 15.12.2022 um 18:00 Uhr im Gasthaus Rieke Schulte vor, bei den Kanalbenutzungsgebühren für 2022 (bis auf einen Cent pro Kubikmeter Schmutzwasser) nichts zu verändern. Trotz der Verwaltungs-Ankündigung einer Gebührenentlastung als Ausgleich für die vorgeschlagene Steuererhöhungen 2023 soll keine Entlastung für die Bürger kommen.

Im Gegenteil, für 2023 wird sogar eine Erhöhung der Schmutzwassergebühr um 7 Cent/cbm von 4,58 €/cbm auf 4,65 €/cbm vorgeschlagen. Das macht in Kalletal für einen 4-Personenhaushalt ca. 10,- € mehr.

Die Stadt Barntrup entlastet solche Haushalte schon 2022 mit ca. 100,- €.

Wie die Kalletaler Verwaltungsspitze das so „hingerechnet“ hat, erfahren Sie in der PDF-Datei. (HB10122022)

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Keine Landung in Sicht

3-fach Sporthalle in Hohenhausen ist Kalletaler Flughafen

Im Terminal der Sporthalle konnte auch 2022 kein Kalletaler Sportler zu Bewegungsübungen oder zur Körperertüchtigung einchecken.

Auf der Baustelle „BER-Sporthalle“ Kalletal herrscht weiterhin ein Chaos. 

Der erste Sanierungsschritt war im Haushaltsplan 2012 für 2013 (1,25 Mio. €) und 2014 (1,2 Mio. €) vorgesehen. Die Verwaltung war aber scheinbar nicht in der Lage, diese Maßnahme umzusetzen.

(siehe hierzu auch Gedankensplitter November 2019(1) Besonders kreative Köpfe)

Immerhin wurden im Jahr 2016 die Planungen so weit erstellt, dass es im Dezember 2016 zur Erteilung der Baugenehmigung kam. (HB11112022)

 

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Gedankensplitter Oktober 2022

Wie nachhaltig ist Waldbaden in Heidelbeck?

Nachhaltigkeit ist „in“, da ist dann auch wie immer die Gemeinde Kalletal schnell dabei. Sämtliche Entscheidungen des Rates und der Ausschüsse unterliegen einem Nachhaltigkeitscheck in fünf Handlungsfeldern, der von ExpertInnen in der Verwaltung gemacht wird und in Kalletal deshalb wohl auch „Scheck“ statt Check heißt…  Unverkehrt.de hat die Kalletaler Nachhaltigkeitsprüfung, schon öfters unter die Lupe genommen (siehe im Archiv unter Allgemeines: Nachhaltigkeitsprüfung mit dunkler Sonnenbrille oder geschlossenen Augen u. Plastik-Sandkuhle; siehe unten: Hitzewelle in Kalletal, Steinreiche Gemeinde, Es läuft nicht alles rund Teil - beim Wasserrad an Corves Mühle). Neuer Anlass diesmal: der Waldbaden-Pfad in Heidelbeck, der in diesem Jahr mit dem üblichen Tamtam eingeweiht wurde und auch bei den gerade beendeten Kalletaler Nachhaltigkeitswochen zum Programm gehörte. (ED03102022)

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Gedankensplitter Dezember 2022(1)

Ein Super-Schnäppchen, das zu Super- Mario und seiner Verwaltungsspitze passt

Die Gemeinde Kalletal hat einen neuen Traktor bestellt.

  • Erstmal nichts Ungewöhnliches, der Bauhof braucht solche Geräte.
  • Vorschläge zur Beschaffung kamen von der Bauhofleitung.
  • Beschafft wurde ein Traktor New Holland Traktor Boomer 50
  • Bei Beschaffungen mit einem Wert von über 50.000 Euro muss die Vergabe zwingend durch Beschluss der politischen Gremien erfolgen.
  • Auf der Tagesordnung der Fachausschüsse war von solcher Vergabe nichts zu sehen.
  • Diese Traktoren werden bei entsprechender Ausstattung weit über 50.000 Euro gehandelt.
  • Sollte es der Verwaltungsspitze gelungen sein, einen supergünstigen Einkauf zu erzielen?
  • Scheinbar nicht…, aber die von der Verwaltungsspitze unterschreiben doch nicht alle Aufträge blind - oder etwa doch? (HB0112202)

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